Mein Berufsweg in die Schule war von manchen Umwegen geprägt. Die Erfahrungen in zwei praktisch orientierten Berufsausbildungen und mein gezielter Entschluss auf dem zweiten Bildungsweg doch noch meinen Wunschberuf "Lehrer" zu erlangen prägen meine Tätigkeit in der Schule bis auf den heutigen Tag. Die Begleitung meiner beiden zwischenzeitlich erwachsenen Kinder Anke und Jan beschleunigten den Wunsch und die Arbeit für eine am Kind, am Jugendlichen orientierten Schule. Ich setzte mich intensiver mit dem Lernen und den Lernenden auseinander und den Möglichkeiten, die wir in der Schule und im Erwachsenenleben besitzen und verwirklichen können.

So entwickelten sich geradezu von alleine Schwerpunktbildungen, die ich in der eigenen Arbeit als Berater und Fortbildner umsetze und die sich im eigenen Unterricht entwickelt und ausgeprägt haben.

Schülergerechtes Arbeiten
Ausgehend von der Individualität des einzelnen Menschen seinen biologischen Voraussetzungen und den damit verbundenen Möglichkeiten definiere ich schülergerechtes Arbeiten. Berücksichtigt werden sollen dabei die Gehirndominanzen, unterschiedliche Eingangskanäle und vor allem auch die bereits ausgeprägten Denkmuster. Mehr...

Offene Unterrichtsarbeit
Individuelle Lernprozesse können in geschlosseneren Unterrichtsphasen nur bedingt ablaufen. Nur durch intensive Ausrichtung auf einzelne Lernende kann dies im Unterricht auf Dauer verwirklicht werden. Offene Unterrichtsfasen oder eine noch weitergehende Öffnung des Unterrichts insgesamt sind ein geeigneter Rahmen für schülergerechtes Arbeiten. Mehr...

Lernen an Stationen
ist ein Weg, um den Lernenden individuelle Lernangebote auf unterschiedlichster Ebene anzubieten und gleichzeitig den stofflichen Rahmen durch das Angebot selbst zu berücksichtigen. Lehrende und Lernende lernen hier mit Offenheit umzugehen und vorrangig ihre Stärken beim Lernen und beim Lehren zu nutzen. Mehr...

Elternarbeit
Mit derartigen Veränderungen im Unterricht verändert sich Schule insgesamt. Kinder und indirekt damit auch die Eltern erfahren einen Unterricht, der sich mit den schulischen Erfahrungen der Eltern nicht mehr deckt. Neues kann in diesem Zusammenhang Unsicherheit erzeugen und im Extremfall auch Abwehr. Zu offenem Arbeiten und Öffnung der Schule gehört also zwangsläufig auch eine intensive Elternarbeit, die sich zunächst auf das Informieren und Einbinden der Eltern bezeiht. Eine zweite inhaltliche Ebene intensiver Elternarbeit leitet sich aus dem Erziehungsauftrag der Schule und der Eltern und natürlich auch aus dem Erziehungsrecht der Eltern ab. Hier gibt es vielseitige Ansatzpunkte und Klärungsmöglichkeiten, die hoffentlich weit über gegenseitige Schuld- oder Aufgabenzuweisung hinaus gehen. Mehr...

Erwachsenenbildung
Der Lehrberuf ist ein Beziehungsberuf. Beratung ist ohne Beziehung kaum möglich. Erwachsene müssen im Rahmen von Veränderungen neue Erfahrungen machen und sich auch auf Unsicherheiten einlassen. Sich selbst in seiner Art erkennen und akzeptieren, andere in ihrer Art erkennen und akzeptieren, sind meines Erachtens Grundvoraussetzungen für einen sinnvollen Umgang miteinander. Ausgehend vom eigenen Umgang mit offenen Arbeitsformen, den Begründungen dafür und auf der Grundalge vieler Beratungssituationen haben sich bei mir Elemente für Erwachsenenfortbildung entwickelt, die den einzelnen Menschen mehr in den Mittelpunkt rücken und Bereiche berücksichtigen, in denen Menschen miteinander umgehen: Partnerschaft, Familie, Schule, Dienstleistung, Verkauf und vor allem auch im Zusammenhang mit Personalauswahl und Personalführung. Mehr...

Einige meiner Arbeitsergebnisse und viele Erfahrungen aus unzähligen Unterrichtsstunden und Fortbildungsveranstaltungen sind zwischenzeitlich veröffentlicht

in Buchform

• Anregung und Begründung für offenes Arbeiten in der Schule
  • Lernen an Stationen in der Grundschule
  • Schülergerechtes Arbeiten in der Sekundarstufe I

• als Anregung für eine Veränderung der Schule, eine Schulentwicklung und enthalten viele Beispiel und Anregungen aus der Praxis "offener Schulen" in meinem bisherigen Arbeitsbereich
• Kindgerechte Grundschule gestalten
• Schule (Sekundarschule) als Lern- und Lebensort gestalten

und in Form von Themenheften als Kopiervorlagen für den direkten Einsatz in der Schule

Seitenanfang